Eine starke Metropole benötigt einen starken Nahverkehr – gleichermaßen ökologisch und ökonomisch ausgerichtet und die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger fest im Blick. Aber um den Anspruch einer Metropole gerecht zu werden, muss man die Grenzen von Kreisen und Städten überwinden. Ein übergreifender Nahverkehr bildet dabei eine generelle Notwendigkeit.

ELF PUNKTE sollen zukünftig diesen Metropolenverkehr im Ruhrgebiet stärken. Basis dafür ist die Ausweitung der „Kooperation östliches Ruhrgebiet“ (KöR) hin zur „Kooperation Metropole Ruhr“ (KMR).

Bereits 1999 gegründet, ist die KöR bis heute eine der erfolgreichsten Kooperationen der ÖPNV-Branche. Den Partnern gelingt es in zahlreichen Handlungsfeldern zusammen zu arbeiten, gleichzeitig aber lokalen Stärken zu erhalten und zugunsten der Fahrgäste einen qualitativ hochwertigen ÖPNV anzubieten.

Die Herausforderungen im ÖPNV benötigen heute jedoch einen ganzheitlichen Ansatz für das gesamte Ruhrgebiet.

Und so wird aus der Kooperation östliches Ruhrgebiet die Kooperation Metropole Ruhr. Heißt alle kommunalen Verkehrsunternehmern des Ruhrgebiets und zum Teil auch darüber hinaus, schließen sich zusammen.

Um dieses Ziel zu erreichen, wurde die bisher bestehende Kooperation aus BOGESTRA, DSW21, HCR und Vestische in 2019 um VER und HST erweitert. Anfang 2020 stieß auch die Ruhrbahn dazu. Nun werden die Unternehmen STOAG und DVG den Kreis – zunächst einmal im Gaststatus – komplettieren. Ebenso beteiligen sich die NIAG, die für den Kreis Wesel sowie für Bereiche außerhalb der Metropole Ruhr zuständig ist, und die die außerhalb des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr liegenden Verkehrsunternehmen VKU und VBH als Gast an der KMR.

Damit werden die Herausforderungen gemeinschaftlich angegangen und die Metropole Ruhr im Mobilitätsbereich enorm gestärkt.